EU-Forschungsprojekt TERRAVISION gestartet

Entwicklung einer Plattform zur Verbesserung der Rohstoffgewinnung und nachhaltigem Bergbau – G.E.O.S. forscht an Techniken zur Verbesserung der Wertschöpfungskette

Das europäische Forschungsprojekt TERRAVISION startete im März mit einem Kick-Off-Meeting in Athen. G.E.O.S. ist Partner des Projektes und wurde beim ersten Zusammentreffen des Konsortiums von Dr. René Kahnt und Alexander Kutzke vertreten.

Das Horizon Europe-Projekt unter Leitung des griechischen Institutes für Kommunikation und Computersysteme (ICCS) führt 15 Partner aus 7 Ländern der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums zusammen. Es zielt darauf ab, eine integrierte und auf Technologien der Erdbeobachtung basierende Plattform für neue Dienstleistungen zu schaffen.

Die Arbeitsschwerpunkte der teilhabenden G.E.O.S.-Fachbereiche Modellierung/Risikoanalysen und Verfahrensentwicklung/Biotechnologie liegen in der Verbesserung der Wertschöpfungskette kritischer Rohstoffe für nachhaltigeren Bergbau. Dazu wird einerseits der mit der Firma Dimap entwickelte, bereits erfolgreich validierte CoreSmart Predictor auf die Prognose von Rohstoffpotentialen der Projektlagerstätten angewendet. Andererseits wird mit Hilfe von chemisch-mineralogischen und weiteren materialspezifischen Daten und dem Wissen erfahrener Expertinnen und Experten ein Aufbereitungsindex entwickelt. Durch Kombination dieser Erkenntnisse können Rohstoffvorkommen in ihrer Werthaltigkeit besser eingeschätzt und auf ähnliche Rohstoffe weltweit übertragen werden.

TERRAVISION ist ein ehrgeiziges Projekt mit einem Gesamtbudget von über 6,5 Millionen Euro, das sich über einen Zeitraum von 48 Monaten erstreckt.