Neue Methode zur Bewertung von Bohrkernen entwickelt

CORESMART-Workflow ermöglicht quantitative Bestimmung von Wertmetallen in Bohrkernen – Veröffentlichung von Ergebnissen im Australian Journal of Earth Sciences

Mit der aktuellen Veröffentlichung im internationalen Australian Journal of Earth Sciences berichten G.E.O.S. und Dimap Spectral GmbH über neueste Ergebnisse der KI-basierten Vorhersage des Gehaltes von Gold, Kupfer und Eisen in Bohrkernen auf der Grundlage von hyperspectralen Bohrkernscans. Der Artikel „Performance measurements of machine learning and different neural network designs for prediction of geochemical properties based on hyperspectral core scans“ belegt die Leistungsfähigkeit der neu entwickelte Methode, die als CORESMART-Workflow mittlerweile auch kommerziell angeboten wird.

Es wurde eindrucksvoll gezeigt, dass es mit dem von G.E.O.S. und Dimap entwickelten KI-basierten CORESMART-Workflow möglich ist, Wertmetalle in Bohrkernen quantitativ zu bestimmen. Dabei wird eine Genauigkeit der Vorhersagen von mehr als 80 % erreicht. Dies geht deutlich über die Ergebnisse bisheriger KI-basierter Ansätze hinaus. Die sehr gute Performance wird einerseits durch die eingesetzte Netzwerkstruktur und andererseits durch die extrem umfangreichen Trainingsdaten von mehr als 700 Kilometer Bohrkernen mit mehr als 110.000 chemischen Analysen erreicht.

Damit kann diese Methode zur Minimierung der Kosten chemischer Analysen bei der Erkundung sowie bei der Neubewertung vorhandener Bohrkerne genutzt werden. In den Untersuchungen wurde der CORESMART-Workflow für die Elemente Gold, Kupfer, Eisen, Zinn, Wolfram, Silber, Nickel und Uran mit Vorhersagegenauigkeiten von mehr als 80 % getestet.

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