recomine-Forschungsprojekt MindMontan startet

Auftaktveranstaltung an der TU Bergakademie Freiberg - G.E.O.S. ist Partner des Projektes

Unter der Projektleitung der TU Bergakademie Freiberg ist das Projekt "MindMontan - Verminderung von Gewässerbelastungen in der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři am Beispiel der Spülhalde Hammerberg, Freiberg" gestartet. Partner sind die G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH und der Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V.

 

Zum Hintergrund

Ziel des Vorhabens MindMontan ist es, durch innovative Technologien die Auswirkungen des Bergbaus auf die Umwelt sowohl regional als auch global zu reduzieren, regionale Strukturen auszubauen, gesellschaftliche Konflikte zu minimieren und die soziale Entwicklung durch aktive Einbindung der Öffentlichkeit zu stärken.

 

Das Projekt MindMontan

Unter Einsatz neuartiger Wasserbehandlungsverfahren sollen die am Standort der Spülhalde Hammerberg in Freiberg anfallenden, schadstoffhaltigen Sickerwässer kostengünstig und langfristig aufbereitet werden. Der Rohstoff Wasser soll in einen ökologisch und chemisch guten Zustand versetzt und damit die Umgebung dekontaminiert werden.

 

Der geplante modulare Aufbau der Wasserbehandlungsanlage, bestehend aus chemischen und biologischen Verfahren, soll einen Übertrag auf ähnliche, bergbaubeeinflusste Standorte weltweit erlauben und somit auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein. Durch Integration eines Solarmoduls zur unabhängigen Energiegewinnung für den Betrieb der Anlage wird das nachhaltige und innovative Konzept der Technologie weiterhin gestärkt. Das Solarmodul wird durch die Firma Meyer Burger Technology AG, Freiberg gestiftet.

 

 

Durch Entwicklung und Erprobung des Verfahrens im Pilotmaßstab am Standort Hammerberg der SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH und unter Einbeziehung von Behörden soll die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Region gestärkt werden, zum Beispiel durch Technologieentwicklung oder der Schaffung von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig soll mit diesem Vorhaben ein wichtiger Schritt zum Erreichen der in der EU-Wasserrahmenrichtlinie vorgegebenen Ziele und der Umsetzung der dafür notwendigen Maßnahmen getätigt werden.

Der geplante Verlauf und die Ergebnisse des Vorhabens sollen öffentlichkeitswirksam aufbereitet werden und im aktiven Austausch mit Bürgern und der breiten Öffentlichkeit zur Stärkung der Montanregion Erzgebirge als UNESCO-Weltkulturerbe verwendet werden.

  

G.E.O.S. bringt verfahrenstechnische Kompetenzen ein

 Die in den letzen Jahrzehnten gewonnene Expertise im Bereich der aktiven und passiven Wasserbehandlung bringt G.E.O.S. in das Projekt ein. Beispiele dafür sind: