Sanierung ehemaliger Uranbergbau-Standorte in Usbekistan

State Commitee for Ecology der Republik Usbekistan und G.E.O.S. unterzeichnen Vertrag zur Zusammenarbeit im Rahmen der Sanierung von zwei ehemaligen Uranbergbau-Standorten in Usbekistan – Arbeiten haben im November 2021 begonnen

Im September 2021 unterzeichnete die Führung des State Commitee for Ecology der Republik Usbekistan und die Geschäftsleitung von G.E.O.S. einen Vertrag zur Zusammenarbeit bei der Sanierung der ehemaligen Uranbergbaustandorte Yangiabad und Charkesar in der Republik Usbekistan. Yangiabad und Charkesar sind Standorte, an denen die ehemalige Sowjetunion bis Ende der sechziger Jahre Uran abbaute. Seit Beendigung der Sanierung nach Abschluss der Abbautätigkeit liegen die Standorte still und sollen nun gemäß dem Prinzip „International best practice“ dauerhaft saniert werden.

Das auf drei Jahre angelegte Sanierungsprojekt wird durch den Fond der Environmental Remediation Account for Central Asia (ERA) der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) finanziert. Die Experten der Chemnitzer G.E.O.S.-Niederlassung WISUTEC übernehmen das leitende Projektmanagement sowie die Bauoberleitung der Sanierungsarbeiten. Die jahrzehntelange Erfahrung der WISUTEC auf dem Gebiet der Uranbergbausanierung wird bei den Managementarbeiten, bei den Ausführungsplanungen, beim Ausschreibungsmanagement und bei der Bauoberleitung zum Einsatz kommen.

Speziell im zentral asiatischen Gebiet kennen sich die WISUTEC-Ingenieure sehr gut aus. Mit ihrer Expertise werden sie die usbekischen Partner vor Ort und praxisnah unterstützen. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit dem Head Office der EBRD in London und den usbekischen Partnern. Schon im November 2021 sind die ersten Spezialisten in den Sanierungsgebieten vor Ort und starten mit den Arbeiten.