Ertüchtigung des Fluchtweges in der ehemaligen Zinnerzgrube Altenberg

Das Grubengebäude der Zinnerzgrube Altenberg muss regelmäßig zur Kontrolle der geotechnischen Sicherheit und der Gewährleistung der Abflussfunktion des Entwässerungsstollens der ehemaligen Zinnerzgrube Altenberg) auf einem dazu festgelegten Fahrweg (sogenannter „Fluchtweg“) befahren werden. Teile dieses Fluchtweges genügen den Anforderungen an eine sichere und gefahrlose Fahrung nicht und sind gemäß einer bergbehördlichen Verfügung zu ertüchtigen. Die Maßnahmen betreffen einen ca. 180 Meter langen Abschnitt des Fluchtweges auf der 7. Sohle sowie eine Schadstelle im Überhauen 113 zwischen der 6. Sohle und der Teilsohle 1 des untertägigen Grubengebäudes.

Im Rahmen der Bergbauplanung wurde die Maßnahme stufenweise in Anlehnung an die Leistungsbilder der HOAI von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsreife (Sonderbetriebsplan) durch G.E.O.S. geplant und nach dessen bergamtlicher Zulassung bis zur Ausführungs- bzw. Ausschreibungsreife planerisch fortgeführt.

Wegen der Lage der Betriebspunkte in Entfernungen von 3.025 Metern bis 4.500 Metern vom Tageszugang, der beengten Streckenquerschnitte und der Lage im Grubenwasser-Aufstau ergaben sich besondere Anforderungen an die Logistik des Bauablaufes, die Bewetterung und die Grubenwasserhaltung für alle Belange der Bergbausicherheit, des Arbeits- und Strahlenschutzes sowie des Umwelt- und Gewässerschutzes für die Arbeiten unter Tage.

Leistungen

  • Grundlagenermittlung
  • Vor- und Entwurfsplanung
  • Genehmigungsplanung (Sonderbetriebsplan)
  • Ausführungsplanung
  • Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe