GEOSMART: Integrierte Risikoanalyse auf der Grundlage gekoppelter Simulationen für die Nutzung des tiefen geologischen Untergrundes

Im Rahmen des Forschungsprojektes GEOSMART wurden einheitliche Methoden für Risikoanalysen von hydrothermalen und petrothermalen Tiefengeothermieprojekten sowie von Speicherprojekten entwickelt.

Der allgemeine Ansatz beruht dabei auf den von G.E.O.S. entwickelten Ansätzen zur Kopplung von komplexen dynamischen THMC-Modellen an die probabilistische GoldSim-Simulationssoftware. Diese Methode wurde bereits erfolgreich im Rahmen des Forschungsprojektes CO2RINA (Risikoanalysen für die CO2-Speicherung im geologischen Untergrund) eingesetzt.

G.E.O.S. koordinierte das Forschungsprojekt und übernahm die Aufgaben:

  • Fachliche und organisatorische Koordination des Gesamtvorhabens
  • Implementierung des zentralen Systemsimulationsmodells in der Software GoldSimTM
  • Entwicklung und numerische Umsetzung von konservativen Risiko-Screening-Ansätzen zur Einschätzung der Relevanz einzelner Risiken
  • Durchführung von Risikoanalysen für die Beispielstandorte Antiklinale Beeskow-Birkwitz (mögliche Speicherprojekte bzw. hydrothermale Tiefengeothermie), Traunreut (hydrothermale Tiefengeothermie) und Soultz-sous-Forrets (petrothermale Tiefengeothermie)
  • Integration der Look-Up-Tables bzw. Responsefunktionen in das zentrale Simulationstool
  • Datenbankankopplung zur Speicherung der standortspezifischen Parameter und der 3D-Modellgeometrien
  • Entwicklung einer Bedienungsoberfläche

 

 

Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.