Öffentlichkeitsarbeit bei Planung und Bau der Laugenleitung Menteroda-Wipperdorf

Für die umweltverträgliche Entsorgung anfallender Sickerwasser der Kalihalde Menteroda wird das salzhaltige Wasser über eine ca. 14 Kilometer lange, unterirdische Rohrleitung vom Stapelbecken Menteroda in das zentrale Laugenstapelbecken Wipperdorf geleitet. Die Genehmigungen für den Bau und den Betrieb der Leitung wurden auf der Grundlage der von G.E.O.S. erstellten Ergänzungen zum Abschlussbetriebsplan des ehemaligen Kaliwerkes Volkenroda - Pöthen erteilt.

Neben den von G.E.O.S. erbrachten Leistungen der Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI war die Unterstützung des Auftraggebers bei der Öffentlichkeitsarbeit Bestandteil des Auftrages. Nach § 25 Abs. 3 Thüringer Verwaltungs-
verfahrensgesetz (ThürVwVfG) ist für Vorhaben, die nicht nur unwesentliche Auswirkungen auf die Belange einer größeren Anzahl von Betroffenen haben können, die betroffene Öffentlichkeit frühzeitig zu beteiligen.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung unterrichtete G.E.O.S. Dritte über die Ziele des Vorhabens, die Mittel zur Verwirklichung und die voraussichtlichen Auswirkungen des Vorhabens.

  • Ermittlung der zu beteiligenden Träger öffentlicher Belange in Abstimmung mit dem Thüringer Landesverwaltungsamt und dem Thüringer Landesbergamt
  • Verfassung von öffentlichen Bekanntmachungstexten für die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Vorbereitung und Mitwirkung an förmlichen Anhörungsterminen (Planungsniveau: Bergrechtliche bzw. wasserrechtliche Planfeststellung)
  • Erstellung von Projektpräsentationen und Durchführung von Projektvorstellungen im Rahmen von Öffentlichkeitsterminen bei den vorhabenbetroffenen Gemeinden
  • Projetvorstellungen bei einzelnen, besonders vorhabenrelevanten, betroffenen Unternehmen und Privatpersonen
  • Erstellung eines Informationsflyers zum Vorhaben
  • Fortschreibung des Informationsflyers entsprechend des Projektfortschrittes