Rohstofferkundung Projekt Pöhla-Globenstein

Grundlage der bergmännischen Gewinnung bergfreier Bodenschätze ist eine bergrechtliche Bewilligung zum Abbau gem. § 8 Bundesberggesetz (BBergG). Die Bewilligung schließt im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung eines Gewinnungsbetriebs auch Arbeiten zur weiteren geologischen Erkundung mit ein.

Gegenstand der Rohstofferkundung für das Projekt Pöhla-Globenstein durch G.E.O.S. war die Duplizierung von historischen Bohrungen der Zinn-Wolfram-Erkundung durch die damalige SDAG Wismut  in der polymetallischen Lagerstätte Pöhla-Globenstein gemäß internationalem Reporting-Standard (NI 43-101) mit insgesamt 3 Kernbohrungen und einer Gesamt-Bohrkernlänge von ca. 500 m („twin holes“). Mit der Duplizierung der Altbohrungen war die Verwendbarkeit der Daten und Ergebnisse aus Erkundungsetappen vor 1990 zu prüfen. Die Erkundungsarbeiten wurden von G.E.O.S. bis zur Genehmigungsreife geplant, für den Auftraggeber ausgeschrieben und deren genehmigungskonforme und fachgerechte Ausführung vor Ort überwacht. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und mit den historischen Ergebnissen verglichen.

Leistungen

  • Erarbeitung des Arbeitsprogrammes der Rohstofferkundung
  • Erstellung des Aufsuchungsbetriebsplanes (Bohrbetriebsplan)
  • Koordinierung aller fachlich Beteiligten
  • Klärung liegenschaftlicher Belange (Einholung von Gestattungen)
  • Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Bohrarbeiten
  • Bauüberwachung (Bohrüberwachung)
  • Dokumentation der Ergebnisse
  • Vergleich der Ergebnisse mit denen historischer Erkundungsetappen und Prüfung auf deren Verwendbarkeit für die Ressourcenberechnung