Schneckenstein wieder sicher:
G.E.O.S. schließt Verwahrungsarbeiten ab

Alle Gefährdungsstellen auf dem Schneckenstein nach umfassender Planung und Bauüberwachung beseitigt

Einsturzgefährdete Stolln und tagesbruchgefährdete Zonen: Das ehemalige Grubenfeld Schneckenstein war über Jahrzehnte ein Sicherheitsrisiko. Jetzt ist es gesichert. Die G.E.O.S. Niederlassung WISUTEC wird im Juli 2025 die Bergbauverwahrung des Grubenfeldes Schneckenstein inklusive der Erkundungsgebiete Hammerbrücke und Schurf 50 abschließen. Auftraggeber des Projekts ist die Wismut GmbH, Projektträger Altstandorte.

 

Dauerhaft gesichert: Drei Stolln, 28 Tiefschürfe und fünf gefährdete Bereiche

Im Rahmen des dritten Verwahrabschnittes wurden drei Stolln, 28 Tiefschürfe sowie fünf tagesbruchgefährdete Bereiche identifiziert und langzeitstandsicher verwahrt. Die Arbeiten wurden ab 2021 geplant und ab 2022 durch zwei spezialisierte Fachbetriebe bautechnisch umgesetzt. Alle Arbeiten standen unter kontinuierlicher örtlicher Bauüberwachung durch das Bergbausanierungs-Team von G.E.O.S.

Ein wesentlicher Teil der Arbeiten umfasste die Sicherung des Stolln 179 am Floßgraben. Der historische Stolln wurde nach seiner Stilllegung durch die Wismut zusammengeschossen. Das machte zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig. Allein durch die eingebrachte Getriebezimmerung, durch umfangreichen Türstockausbau sowie dem Einbau von Baustahlmatten und Spritzbeton war ein sicheres Arbeiten im Stolln für die Bergleute möglich. Der Stolln sowie die angrenzenden Strecken wurden über eine Länge von rund 70 Metern aufgewältigt. Zudem wurde eine geregelte Entwässerung installiert.

 

Neue Lebensräume für Tiere

Neben der technischen Sicherung legte G.E.O.S. Wert auf ökologische Aspekte. Da vor allem nach Starkregenereignissen und während der Schneeschmelze große Mengen Grubenwasser zutage treten, wurden drei Teichbiotope angelegt. Sie bieten Amphibien und Säugetieren neue Lebensräume.

 

Frühere Verwahrungsabschnitte

Bereits zwischen 2006 und 2014 wurden wichtige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dazu gehören die Verwahrung des Schachtes 321 und des Ganges Krutaja (ab 2006) sowie die Sicherung des Schachtes 347 und mehrerer Tiefschürfe (2012-2014). Auch diese Arbeiten wurden von G.E.O.S. geplant und bautechnisch begleitet.

 

Sicher und nutzbar für die Zukunft

Durch die Sicherungs- und Verwahrungsarbeiten am Schneckenstein ist die öffentliche Sicherheit wieder hergestellt. Die Verkehrssicherheit im Gelände ist gewährleistet und die Nutzung gefahrlos möglich.

 

35 Jahre G.E.O.S. - Bergbau, Energie, Umwelt und Infrastruktur.
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